Ein Ja zu Basel, ein Ja zum Klimaschutz

Basel -  Die Schweizerische Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft nimmt das positive Ergebnis der Volksabstimmung zur Finanzierung des neuen Hafenbeckens 3 in einer Mitteilung hocherfreut zur Kenntnis. Damit sei von Seiten des Kantons Basel-Stadt der Weg frei für die Schaffung einer modernen und zukunftstauglichen, trimodalen Infrastruktur. Zu hoffen sei, dass nun auch die ökologischen Fragen bald geklärt seien und das Baugesuch eingereicht werden könne, schreibt die Vereinigung.

Die Handelskammer beider Basel freut sich ebenfalls, dass die Basler Bürger dem Bau des Hafenbeckens 3 und damit dem klimafreundlichen Containertransport mit 57,13 Prozent zugestimmt haben.

Mit der gestrigen Entscheidung ist laut Handelskammer die Finanzierung für eine moderne und konkurrenzfähige Infrastruktur gesichert. „Mit dem Ja zum Hafenbecken 3 sagen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ja zum Hafen, ja zu Basel und ja zum Klimaschutz“, lässt sich Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, in einer Mitteilung zitieren.

Mit dem Abstimmungsergebnis sei nun klar, dass die ökologische Rheinschifffahrt an das trimodale Containerterminal Gateway Basel Nord angeschlossen werde und damit die Logistikketten effizienter und durch die Verlagerung auch ökologischer würden. Außerdem könne nun die Stadtentwicklung konkreter vorangetrieben werden.

Auch das Referendumskomitee „Nein zum Hafenbecken 3“ erkennt das Ergebnis an, gibt aber in ihrer Stellungnahme dazu zu bedenken: „Das neue Hafenbecken kommt nur dann, wenn auch das umstrittene Großprojekt Gateway Basel Nord für den internationalen Güterverkehr gebaut werden kann. Dies ist jedoch überaus fraglich. Gegen das Projekt sind mehrere Beschwerden am Laufen oder angekündigt.“