Basel Ein Ort, wo sich Menschen wohlfühlen

Die Oberbadische
Der Rümelinsplatz wird umgestaltet.Visualisierung: zVg Foto: Die Oberbadische

Stadtentwicklung: Rümelinsplatz soll für 3,6 Millionen Franken umgebaut werden

Basel (sda). Der Basler Rümelinsplatz soll für 3,6 Millionen Franken umgestaltet werden. Aus dem gegenwärtigen Durchgangsort soll ein richtiger Platz entstehen, auf dem sich Menschen gerne aufhalten, wie es dieser Tage an einer Medienkonferenz des baselstädtischen Bau- und Verkehrsdepartements (BVD) und der Vereinigung Pro Innerstadt hieß.

Das Projekt umfasst neben dem Rümelinsplatz auch die Münz- und die Schnabelgasse. Grundlage für die Erneuerung bildet ein Entwurf, mit dem das Wiener Büro Reschke im Jahr 2016 einen Wettbewerb gewonnen hatte. Dieser Vorschlag wurde indes nach Kritik verändert. Wie in einer Petition vom Quartierverein „Lääbe in der Innerstadt“ gefordert wurde, bleiben nun die beiden Linden vor der Schmiedenzunft bestehen.

Entfernt werden müssten dagegen die beiden ohnehin schon geschwächten Ginkos, wie Projektleiterin Friederike Meinhardt vom BVD sagte. Sie würden durch insgesamt vier Schnurbäume ersetzt. Damit sollen vier statt sechs Bäume den Ort begrünen.

Bepflasterung soll Herzstück sein

Herzstück der Neugestaltung soll die Bepflasterung des Platzes und der beiden Gassen mit geschliffenen Rheinwacken werden. Die Bordsteinränder werden verschwinden, wodurch eine zusammenhängende, ebene Fläche von rund 3500 Quadratmetern entstehen soll. Zudem soll die Zugänglichkeit des Brunnens verbessert werden. Mit neuen Mauerelementen will man zudem zusätzliche Sitzgelegenheiten schaffen. In die Weiterentwicklung des Wettbewerbsprojekts wurde neben den Anrainern auch Pro Innerstadt einbezogen.

„Schlummerndes Potenzial“ wecken

Deren Geschäftsführer Mathias Böhm ist überzeugt, dass mit der Neugestaltung das „schlummernde Potenzial“ des Rümelinsplatzes geweckt werden kann, und sich dieser zu einem neuen Anziehungspunkt im Herzen der Stadt entwickelt.

In Angriff genommen werden die Arbeiten auf dem Platz in der Fußgängerzone und in der Münz- und Schnabelgasse voraussichtlich 2022 im Zuge der ohnehin anstehenden Sanierung der unterirdischen Leitungen und der Straßenbeläge. Der Große Rat soll den Kredit von 3,6 Millionen Franken für die Neugestaltung noch dieses Jahr bewilligen.

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