Basel Ein Tag für neue Lösungsansätze

Die Oberbadische
In Gruppen wurden am Climathon neue Ideen erarbeitet und von einer Jury prämiert. Symbolfoto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Wettbewerb: 24-Stunden-Arbeitsmarathon hat viele Ideen zum Umweltschutz hervorgebracht

Der Klimawandel stellt eine globale Herausforderung dar. Der Climathon- Wettbewerb dient als Plattform, um Städte, Bürger und lokale Unternehmen zur Rettung der Umwelt zu mobilisieren, und startete am 25. Oktober an 123 Orten weltweit. Dieses Jahr zum ersten Mal auch in Basel.

Basel. Unter der Leitung der Vereinigung „Impact Hub Basel“ in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger IWB und dem Amt für Umwelt und Energie (AUE) hatte der „24-Stunden-Hackathon“ viele gute Ideen hervorgebracht, teilt das AUE mit.

Nach einem Tag intensiver Zusammenarbeit wurden die besten Lösungen von einer Jury prämiert. Der außergewöhnliche Anlass war für alle Beteiligten ein Erfolg, sodass geprüft wird, ob auch im kommenden Jahr ein Climathon in Basel durchgeführt werden soll, heißt es weiter.

Der Climathon ist eine weltweite Klimaschutzbewegung und Initiative von der Wissens- und Innovationsgemeinschaft EIT Climate-KIC.

Am diesjährigen Global Climathon Day am 25. Oktober waren 123 Städte weltweit am Start. In der Schweiz waren es insgesamt sechs: Zürich, Genf, Lausanne, Sion, Mendrisio und Basel. Durchgeführt wurde der Anlass in Basel auf dem Dreispitzareal.

Die Fragestellungen, mit denen sich die Teilnehmer beschäftigten, drehten sich um die Themen Mobilität, Ernährung und erneuerbare Energien: Unter dem Hashtag #RenewableEnergy: Wie kann man die Einwohner von Basel motivieren, erneuerbare Wärmeverbünde zu gründen und erfolgreich umzusetzen? Sowie unter #SaveFood: Wie können Verbraucher motiviert werden, Lebensmittelabfälle zu vermeiden?

Und drittens unter #UrbanCycling: Welche Anreize können wir setzen, um für Kurzstrecken im Stadtverkehr das Velo statt das Auto zu nutzen?

Die rund 40 Teilnehmer teilten sich je nach persönlichem Interesse in Gruppen auf, wurden von Fachexperten eingewiesen und machten sich daran, Lösungsansätze zu einer der drei Herausforderungen zu erarbeiten. Nach 24 Stunden wurden neun Ideen einer Expertenjury präsentiert. Diese hat pro Herausforderung ein Gewinnerteam auserkoren, welches als Hauptpreis ein Treffen mit den zuständigen Behörden oder den IWB erhält, um dort die Idee vorzustellen und wenn möglich gemeinsam weiterzuentwickeln.

Die Idee, aus Essensabfall geschmackvolle leicht bekömmliche Suppen für urbane Kunden zu kochen, überzeugte. Das Team mit dem Namen „SOUPerBOWL“ hat sowohl den „SaveFood“-Preis der Fachjury als auch den Publikumspreis gewonnen. Die Aufgabe RenewableEnergy hat das Team „ReADI“ gewonnen mit der Idee einer digitalen Plattform für dezentrale, erneuerbare Energieverbünde. Um mehr Sicherheit und ein finanzielles Anreizsystem für Velofahrer ging es beim Gewinnerteam der Herausforderung „UrbanCycling“ mit dem Namen Green New Bike Deal.

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