Der Messtechnikspezialist Endress+Hauser hat im Geschäftsjahr 2024 Umsatz und Gewinn stabil gehalten. Wachstumsimpulse erwartet das Baselbieter Unternehmen in der Gasanalyse und -messtechnik.
Das Unternehmen Endress+Hauser schließt das Jahr 2024 mit stabilem Umsatz und Gewinn ab.
Der Messtechnikspezialist Endress+Hauser hat im Geschäftsjahr 2024 Umsatz und Gewinn stabil gehalten. Wachstumsimpulse erwartet das Baselbieter Unternehmen in der Gasanalyse und -messtechnik.
Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen jüngst mitteilte. Organisch, also ohne Währungseinflüsse, betrug das Wachstum 1,3 Prozent. Die für das zweite Halbjahr erhoffte konjunkturelle Belebung sei ausgeblieben, heißt es. So war die Entwicklung in den drei großen Märkten USA, China und Deutschland verhalten oder sogar rückläufig. Kleinere und mittlere Vertriebsgesellschaften hätten dies jedoch ausgeglichen.
Gleichzeitig investierte der Spezialist für Messtechnik und Automatisierungslösungen im vergangenen Jahr so viel wie noch nie. Fast 350 Millionen Euro flossen in neue Gebäude, Anlagen und IT. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen mit knapp 276 Millionen über dem Vorjahresniveau. Innovation sei ein wichtiger Motor für den Erfolg, heißt es. Mit 285 Erstanmeldungen bei Patentämtern weltweit habe man den Anspruch auf Technologieführerschaft denn auch unterstrichen. Trotz höherer Aufwendungen sei es zudem gelungen, den Gewinn stabil zu halten. Dieser lag mit knapp 408 Millionen Euro nur hauchdünn unter dem Vorjahr (minus 0,2 Prozent). Impulse erhofft sich Endress+Hauser nun vor allem durch eine strategische Partnerschaft mit dem Sensorhersteller Sick.