Schwere der Schäden ist noch unklar
Der havarierte Zug sollte noch gestern im Lauf des Tages zum Bahnhof SBB geschoben werden. Als erstes soll dann das westliche der beiden Gleise wieder in Betrieb genommen werden, sobald die Experten grünes Licht geben.
Mögliche Schäden am Zug und den Bahnanlagen untersuchen Spezialisten der SBB und der Deutschen Bahn. Laut Spichale wurden Schienen und Sicherungsanlagen beschädigt. Die Oberleitung blieb hingegen unversehrt. Die Schwere der Schäden war zunächst nicht klar. Der Abschnitt bleibe wohl bis mindestens heute gesperrt.
Nicht betroffen ist die direkte Nord-Süd-Eisenbahnachse, die just vor der Unfallstelle abzweigt und auf der normalerweise hauptsächlich Güterzüge verkehren. Bereits im Lauf des gestrigen Nachmittags nahm die SBB laut einer Mitteilung auf dieser Umleitungsstrecke stündliche Shuttlezüge zwischen beiden Bahnhöfen in Betrieb.
Rund 240 Fahrgäste waren zum Unfallzeitpunkt laut der Deutschen Bahn (DB) an Bord des Zuges. Diese wurden laut Einsatzleiter Spichale geordnet aus dem havarierten Zug evakuiert und mit einem Ersatzzug zum Bahnhof SBB gebracht. Von Verletzten ist nichts bekannt. Laut der Basler Polizei ging eine evakuierte Person im Bahnhof zur Abklärung zum Notarzt.