Basel Ersatzneubau der Margarethenbrücke kommt nach 2030

sda
Die Bahnsteige sollen auch von der neuen Brücke aus erreichbar sein. Foto: Michael Werndorff

Basel muss neun Millionen Franken für die Planung der neuen Basler Margarethenbrücke beisteuern.

Der Kanton Basel-Stadt muss sich an der Projektierung des Ersatzbaus der Margarethenbrücke beim Bahnhof Basel SBB beteiligen. Die Regierung hat beim Großen Rat dafür 8,9 Millionen Franken beantragt.

Nötig wird die finanzielle Beteiligung an den laufenden Projektierungsarbeiten der SBB an der neuen Margarethenbrücke, weil der Kanton die Situation für Tram- und Velofahrer „deutlich“ verbessern will, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die zusätzlichen Anforderungen des Kantons würden über einen gleichwertigen Brückenersatz hinausgehen.

Zugang zu Bahnsteigen

Die Margarethenbrücke soll nach dem Jahr 2030 neu gebaut werden. Dies soll in enger Abstimmung mit dem Bahnsteigzugang Margarethen erfolgen. Dabei handelt es sich um eine Bahnzugangsbrücke parallel zur Margarethenbrücke, von der aus sämtliche Bahnsteige von Westen her erschlossen werden. Die Kostenprognose für den Zugang zu den Gleisen beläuft sich auf rund 160 Millionen Franken. Die marode Margarethenbrücke ist seit Mai 2023 für den Schwerverkehr gesperrt. Grund dafür ist, dass die Tragsicherheit der Hauptbrücke rechnerisch nach heute geltenden Normen nicht nachgewiesen werden kann. Daher bauten die SBB sechs zusätzliche Stützenreihen im Gleisfeld und installierten ein Überwachungssystem. Seit Mitte März können die Trams die Brücke wieder befahren, dürfen sich aber auf der Hauptbrücke nicht kreuzen.

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