Basel „Es entstehen tolle Freundschaften“

Die Oberbadische
Sara Fruga freut sich auf das internationale Taizè-Jugendtreffen. Foto: Adrian Steineck Foto: Die Oberbadische

Taizé: Helferin Sara Fruga sucht noch Gastfamilien für das internationale Jugendtreffen im Dreiländereck

Von Adrian Steineck

Jugendliche aus mehr als 30 Ländern werden über den Jahreswechsel hinweg in die Region kommen. Beim internationalen Taizè-Jugendtreffen, das vom 28. Dezember bis zum 1. Januar stattfindet, rechnen die Organisatoren mit mehr als 20 000 Teilnehmern, die in Gastfamilien in Basel, Frankreich und Deutschland untergebracht werden. Im Organisationsteam ist auch die 22-jährige Sara Fruga. Sie hat sich für das Spunk-Magazin mit Adrian Steineck über ihre Erfahrungen unterhalten.

Frage: Sara, Du kennst das internationale Taizè-Jugendtreffen sowohl als Teilnehmerin wie auch als Helferin. Wie kamst Du denn ursprünglich dazu?

Im Prinzip kam ich schon als Baby dazu. (lacht) Meine Eltern haben mich im Alter von sieben Monaten mit ins französische Taizè genommen. Später, als Jugendliche, fand ein Taizè-Jugendtreffen in meinem Heimatland Polen statt.

Frage: Was gefällt dir an den Taizè-Jugendtreffen?

Es entstehen dabei immer tolle Freundschaften, auch zwischen den Generationen. Mit der Gastfamilie, die mich damals in Polen aufgenommen hatte, habe ich etwa bis heute Kontakt.

Frage: Heute bist du Helferin beim Internationalen Taizè-Jugendtreffen Basel. Was ist dabei deine Hauptaufgabe?

Ich pflege den Kontakt zu den Kirchengemeinden in der Region, die uns bei der Vermittlung von Gastfamilien helfen.

Frage: Stichwort Gastfamilien: Ihr sucht ja weiterhin welche...

Ja, das ist richtig. Es können sich bei uns bis zum 27. Dezember, also einen Tag, bevor das internationale Jugendtreffen losgeht, interessierte Gastfamilien bewerben.

Frage: Was sagst du Interessierten, um sie für das Taizè-Jugendtreffen zu begeistern?

Sie können neue Menschen aus fremden Kulturen kennenlernen und erfahren, wie man in anderen Ländern so lebt. Das ist meist eine bereichernde Erfahrung für beide Seiten, also sowohl für die Gastfamilien als auch für die Jugendlichen.

Frage: Gibt es auch Hemmschwellen?

Ja, die Sprache kann durchaus ein Problem sein. Notfalls muss man sich eben mit Händen und Füßen verständigen. (lacht)

Frage: Welche Voraussetzungen müssen Gastfamilien mitbringen?

Im Grunde ist die einzige Voraussetzung Offenheit, Neugier und Geduld.

Weitere Informationen: Sara Fruga ist 22 Jahre alt und gehört mit zum Organisationsteam des internationalen Taizè-Jugendtreffens Basel, das vom 28. Dezember bis zum 1. Januar in der Region stattfindet.

Das internationale Taizè-Jugendtreffen findet jedes Jahr statt und richtet sich an Jugendliche und Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren. Das Zentrum des Treffens ist die Basler St. Jakobshalle. Wer Interesse hat, das Jugendtreffen zu besuchen oder Gäste aufzunehmen, kann sich unter www.taizebasel.ch informieren.

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