Basel Extrazüge zum ESC

sda
Die SBB planen Sonderzüge ein. Foto: Michael Werndorff

Auch andere Großveranstaltungen stehen in diesem Jahr auf der Agenda der Schweizer Bahn.

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) setzen im Jahr 2025 rund 1600 Extrazüge ein, doppelt so viele wie in einem durchschnittlichen Veranstaltungsjahr. Die Großanlässe häufen sich. Der Eurovision Song Contest (ESC) in Basel vom 13. bis 17. Mai ist der erste davon.

115 Extrazüge setzen die SBB rund um den ESC in Basel ein, kündigte der Leiter Eventverkehr, Florian Kurt, am Donnerstag an einer Pressekonferenz an. Die Besucher sollen von Basel St. Jakob nach Basel SBB reisen und von dort die Heimfahrt mit weiteren zusätzlichen Verbindungen antreten können; etwa nach Zürich, Bern oder Lausanne mit Anschluss nach Genf.

Wie viele der erwarteten 250 000 Besucher den Zug nutzen werden, ist nicht klar. Die SBB richten ihr Angebot nach Schätzungen aus. Dank Daten der Verkaufsplattform Ticketcorner ist nachvollziehbar, woher die inländischen Gäste kommen. Woher die ausländischen Besucher anreisen, ist jedoch nicht bekannt.

Die SBB haben dieses Jahr rund 1400 Veranstaltungen auf der Agenda, darunter Anlässe wie einzelne Konzerte, Open Airs oder Volksfeste. Mit der Fußball-Europameisterschaft der Frauen, dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Mollis im Glarus oder der Berufsmeisterschaft „SwissSkills“ in Bern stehen in diesem Jahr besonders viele Großanlässe an.

Orga-Team muss „zaubern“

Die Einsätze der zusätzlichen Züge setzt das Traffic Control Center (TCC) Mitte um. Dessen Leiter Carlo Fasciati erklärte, das TCC arbeite täglich daran, dass die rund 9700 Reisezüge möglichst störungsfrei verkehren. Rund um den ESC müsse das TCC „zaubern“, so Fasciati weiter. Neben der hohen Zahl an Extrazügen erschwerten auch die Abfahrtszeiten die Koordination: Die zusätzlichen Züge stellen für zahlreiche SBB-Kunden die letzten möglichen Verbindungen nach Hause dar. Ausfälle könnten deshalb besonders ins Gewicht fallen.

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