Basel Für ein Dach über dem Kopf sorgen

sda
Mehr Obdachlose in Basel suchen Hilfe. Foto: Pixabay

Der Kanton Basel-Stadt zahlt mehr Geld an neun Institutionen der Armuts- und Überlebenshilfe.

Der Basler Große Rat hat jüngst rund 7,6 Millionen Franken an neun Institutionen der Armuts- und Überlebenshilfe für die Jahre 2025 bis 2028 bewilligt. Das entspricht einer Erhöhung der Beiträge von 137 000 Franken pro Jahr. Erhöht wurde auch der Beitrag an eine Institution, die Tagesstrukturen für psychisch beeinträchtigte Menschen bereitstellt.

Die Erhöhung der Beiträge für die Organisationen Armuts- und Überlebenshilfe ist zum Teil durch den Teuerungsausgleich bedingt. Bei gewissen Einrichtungen, wie zum Beispiel beim Verein Budget- und Schuldenberatung oder beim Verein für Gassenarbeit Schwarzer Peter, wurden aber auch Umstände wie Einbrüche bei den privaten Spenden und der Kundenzuwachs berücksichtigt.

Die Beiträge an die Organisationen waren im Großen Rat unbestritten. Sowohl der Präsident der vorberatenden Gesundheits- und Sozialkommission, Oliver Bolliger (GAB) als auch der Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, Kaspar Sutter (SP), betonten, dass die Armut trotz des allgemeinen Wohlstand Tatsache sei und der Staat in der Pflicht stehe, hier direkt und indirekt Hilfe zu leisten.

  • Bewertung
    0

Beilagen

Umfrage

CDU-Klausur der EVP

Die Mitte-Parteien warnen vor Wahlerfolgen der AfD. Kürzlich  hatte Friedrich Merz (CDU) gesagt: „Einmal 33 reicht für Deutschland“, in Anspielung auf die Bundestagswahl  2033 und die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading