Sie setzt sich seit dem Jahr 1992 für die Förderung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein. Schwerpunkte bilden dabei die Themen Bildung & Berufswahl, Erwerbsarbeit & Familie, Care-Arbeit sowie Beratung & Vermittlung. Die Abteilung gehört zum Präsidialdepartement, beschäftigt fünf Personen und bietet zusätzlich einen Ausbildungsplatz sowie eine wissenschaftliche Praktikumsstelle an, heißt es weiter.
Zu den kantonalen Maßnahmen, Frauen in der Wirtschaft zu fördern, gehören laut Sabine Horvath, Leiterin Außenbeziehungen und Standortmarketing des Kantons Basel-Stadt, das Projekt „Familienfreundliche Wirtschaftsregion Basel“. Dieses setze sich für familienfreundliche Arbeits- und Rahmenbedingungen in der Region Basel ein. Es diene als Plattform für den Austausch und die Vernetzung von privaten und öffentlichen Arbeitgebern, Wirtschaftsverbänden und Verwaltungsstellen.
Frauen in wichtigen Gremien untervertreten
In Verwaltungsräten und anderen wichtigen Aufsichtsgremien seien Frauen stark untervertreten, erklärte Horvath in einem vergangenes Jahr geführten Interview mit unserer Zeitung. Um dem entgegenzuwirken, habe sich der Große Rat für die Einführung einer Geschlechterquote für Strategie- und Aufsichtsgremien von öffentlich-rechtlichen Anstalten und öffentlichen Unternehmen ausgesprochen.
In der Verwaltung fänden zudem regelmäßig Überprüfungen der Lohngleichheit statt. Auch gebe es Projekte zur Kontrolle der Lohngleichheit bei Unternehmen, welche staatliche Aufträge erhalten, und bei Institutionen, die staatliche Leistungen erbrächten.