Basel Für ungetrübtes Badevergnügen

Die Oberbadische
Der Rhein lädt zum Baden ein. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Sicherheit: Polizei gibt Ratschläge zum Rheinschwimmen / Übung ist erforderlich

Basel. Die sommerlichen Temperaturen locken viele Schwimmer in den Rhein. Damit der Badespaß auch einer bleibt, sollten einige Regeln unbedingt befolgt werden, wie die Kantonspolizei Basel-Stadt in einer Mitteilung schreibt. Besonders die für Schwimmer gesperrten Zonen bergen Gefahren.

Schwimmhilfen verboten

Neben den generellen Schwimmregeln der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft gilt es im Rhein einige zusätzliche Punkte zu beachten: So ist der Rhein als Fließgewässer nur für gute Schwimmer geeignet. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind Schwimmhilfen jeglicher Art (Luftmatratzen, Gummiboote oder Ähnliches) im Rhein verboten. Die Strömung kann durchaus rasch an den Kräften zehren. Festgemachte Boote, Bojen und Brückenpfeiler bergen unter der Wasseroberfläche Gefahren.

Abstand zu Schiffen halten

In Erinnerung ruft die Polizei auch das Verhalten gegenüber der Schifffahrt: Besonders die großen Schiffe können einem Schwimmer nicht ausweichen. Die Sicht des Kapitäns ist eingeschränkt, und es gilt, genügend Abstand von den Schiffen zu halten. Generell wird empfohlen, nicht in den Schifffahrtsrinnen zu schwimmen. Auffallende Farben beim Schwimmsack, der Badekappe oder den Badekleidern helfen, im Wasser gesehen zu werden.

Badeverbot vor Schleusen

Ein besonderes Augenmerk ist auf die für Schwimmer gesperrten Zonen zu legen. Vor der Schleuse in Birsfelden und in allen Hafengebieten herrscht ein absolutes Badeverbot. Neben diversen Hindernissen unter der Wasseroberfläche stellen die manövrierenden Schiffe eine große Gefahr dar. Die empfohlenen wie auch die gesperrten Schwimmzonen sind auf der Informationsbroschüre und der Internetseite der Kantonspolizei und auf entsprechenden Plakaten entlang des Rheinufers ersichtlich.

Regeln für den Notfall

Sollte ein Schwimmer in Not geraten, gelten die folgenden Verhaltensregeln: Rettungsmittel zuwerfen (am Rheinufer stehen Rettungsringe bereit), Hilfe anfordern (Telefon 117) und sich selbst nicht in Gefahr bringen.

Wasserqualität einschätzen

Dass das Schwimmen im Rhein ein Vergnügen bleibt, dazu können einige Ratschläge zur Einschätzung der Wasserqualität beitragen.

Eine eher bessere Flusswasserqualität ist zu erwarten bei Schönwetterperioden. Verbunden mit intensiver Sonneneinstrahlung sorgen diese tendenziell für eine bessere Wasserqualität, da die UV-Strahlen der Sonne Bakterien an der Wasseroberfläche abtöten. Eine abnehmende Flusswasserqualität ist zu erwarten bei schlechtem Wetter, denn heftige Gewitter und intensive Regenfälle führen zu Aufwühlungen.

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