Basel Ganz Basel lebt Kunst – für alle

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Der Künstler Douglas Gordon hat speziell für die Fondation Beyeler eine Videoinstallation in drei Räumen konzipiert. Sie ist nur einen Tag lang anlässlich der Kunsttage zu sehen. Foto: Colin Davison/Great North Run Culture/Locus+ Archive

Kunsttage Basel: 55 Häuser nehmen teil / Originelle und aufwändige Programmpunkte

Basel (hau). Die Kunsttage Basel finden vom 1. bis 4. September in der Region Basel mit ihrer dritten Ausgabe statt. Insgesamt nehmen über 55 Museen, Galerien, Ausstellungsräume und Offspaces an den Kunsttagen Basel teil und machen moderne und zeitgenössische Kunst für ein breites Publikum erlebbar.

Mit einem abwechslungsreichen Programmangebot werden die Stadt und öffentliche Räume von Riehen bis zum Dreispitz-Areal in Münchenstein bespielt.

Unter dem Titel „Sharing Movements“ werden zudem frei zugängliche Live-Art-Events im öffentlichen Raum und in einzelnen Institutionen veranstaltet, bei denen Künstlerinnen und Künstler Orte des Austauschs gestalten und der Verbindung zwischen Natur und Kultur nachgehen. Beteiligt sind zahlreiche Institutionen quer durch die Stadt.

Über 130 einzelne Ausstellungen und Programmpunkte können ab sofort online abgerufen werden: www.kunsttagebasel.ch

Die Kunsttage Basel zielen darauf ab, die künstlerische und kulturelle Vielfalt insbesondere der modernen und zeitgenössischen Kunst in der Region Basel weithin sichtbar und breit erlebbar zu machen. Abwechslungsreiche, originelle und aufwändige Programmpunkte machen auch die diesjährige Ausgabe zu einem unverwechselbaren Erlebnis, so die Veranstalter. Bei der dritten Ausgabe bieten zahlreiche Orte neu auch Konzerte, Eröffnungen oder Performances in den Abendstunden an, was aus pandemischen Gründen bisher nicht möglich war.

Im Programm der Kunsttage Basel finden sich zahlreiche Höhepunkte: Im Innenhof des Kunstmuseums finden durchgängig die in Zusammenarbeit mit Radio X konzipierten Gesprächsrunden mit Persönlichkeiten der Basler Kunstwelt sowie internationalen Gästen statt. Das Schaulager lädt zu exklusiven Führungen durch seine Räumlichkeiten ein. Alexandra Bachzetsis zeigt eine Performance im Baloise Kunstforum. Im Kunstraum Hebel_121 spricht die Kunsthistorikerin Sonja Gasser über NFTs. Miklos von Bartha erzählt in der Kulturstiftung Basel H. Geiger von seiner Sammlung von Keramikobjekten und Textilien aus Transsilvanien. Das Artachment und die Galerie Stampa präsentieren ihr gemeinsames Ausstellungsheft zu Roman Signer. Der Projektraum zeigt eine Fashion Show, und das HEK eröffnet die Ausstellung „Earthbound – Im Dialog mit der Natur“ mit Party.

Diese besonderen Programmpunkte werden eingerahmt von einem hochkarätigen Angebot an Ausstellungen wie „Picasso – El Greco“ im Kunstmuseum Basel oder „Anouk Kruithof. Universal Tongue“ im Museum Tinguely und vielen anderen mehr.    www.kunsttagebasel.ch

Riehen. Die Fondation Beyeler zeigt am Sonntag, 4. September, Werke des renommierten schottischen Künstlers Douglas Gordon. Zu sehen sind seine ikonische Videoinstallation „Pretty much every film and video work from about 1992 until now.“, die aus über 90 Videoarbeiten des Künstlers besteht, neue Neonarbeiten sowie eine immersive Installation, die Gordon eigens für die Fondation Beyeler gestaltet hat und die einen Einblick in seine Gedankenwelt gewährt. Die Präsentation zieht sich über drei Ausstellungsräume und ist nur für diesen einen Tag zu sehen.

In seinen Arbeiten lotet er die Gegensätze von Gut und Böse, Leben und Tod, Schuld und Unschuld, Licht und Dunkel aus. Themen wie Identität, Selbstbild und Sterblichkeit gelangen in Gordons neueren Skulpturen, Texten sowie Filmen und Videos zur Anschauung.

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