Wie nun dieser Neurotiker – Sigmund Freud ordnete diese krankhafte Angst den Neurosen zu – und die leidenschaftliche, aber gehandicapte Tänzerin sich stetig näherkommen, welche zwischenmenschlichen Hürden und Rückschläge es zu überwinden gilt, das führen Nic Aklin und Daniela Bolliger wunderbar vor. Er: ein steifer Stoffel, als der er sich fühlt; sie, die den Rhythmus, den Beat noch im Blut hat.
Wie sich diese beiden irgendwann annähern, sogar lieben lernen, obwohl es ihm schwer fällt, eine Beziehung aufzubauen – das wird in der Regie von Helmut Förnbacher ebenso gefühlvoll wie unterhaltsam erzählt.
Förnbacher bietet nicht nur eine sehenswerte Kulisse der Skyline von New York auf, sondern auch filmische Elemente mit Videoeinspielungen der telefonierenden Tante (Kristina Nel) und des Festredners (Dieter Mainka).