Basel Geld für Forschung

Die Oberbadische
Basel investiert in die Augenforschung. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Medizin: Augenheilkunde wird gefördert

Basel (sda). Ein neues Forschungsinstitut für Augenkrankheiten, das jetzt in Basel seinen Betrieb aufnimmt, bekommt vom Stadtkanton in den ersten vier Jahren insgesamt 12,5 Millionen Franken Zuschüsse. Die Hälfte des Institutsbudgets trägt Novartis (wir berichteten).

Der Große Rat segnete die Kantonsbeiträge an das neue Institut für molekulare und klinische Ophthalmologie Basel (IOB) für die Jahre 2018 bis 2021 jüngst mit nur zwei Gegenstimmen deutlich ab. Von dieser Summe wurden 2,2 Millionen formell als Nachtragskredit bewilligt.

IOB-Träger sind die Universität Basel, das Universitätsspital Basel und Novartis. Mangels eines eigenen Gebäudes nimmt das Institut fürs erste in Räumlichkeiten des Friedrich-Miescher-Instituts und des Augenspitals Basel den Betrieb auf.

Gewinne seien nicht primäres Ziel mit der IOB-Stiftung, sagte Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger, sondern Forschungsfortschritte. Diese zu unterstützen sei für den Kanton der richtige weil indirekte Weg – dort sei mit Uni und Unispital das Fachwissen gebündelt.

Novartis stellt für das IOB für die ersten zehn Jahre insgesamt maximal 100 Millionen Franken zur Verfügung. Für die andere Hälfte kommen die beiden Mitgründer sowie der Kanton Basel-Stadt auf. Auf das Universitätsspital entfallen fünf Jahre nach der Gründung jährlich drei und auf die Universität zwei Millionen Franken. Nach Abschluss der Aufbauphase sollen am IOB etwa 140 Wissenschaftler tätig sein. Damit entstünden in den nächsten fünf bis sechs Jahren insgesamt mehr als 100 neue Stellen.

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