Für die Untersuchung seien in Baselbieter und Basler Gewässern Bachforellen, Barben sowie Alete gefangen worden, teilten die Gesundheitsdirektionen der beiden Kantone am Dienstag mit. Die Resultate hätten nun ergeben, dass der Höchstgehalt an PFAS teilweise überschritten worden sei. PFAS können laut Mitteilung die Wirksamkeit von Impfungen verringern und negative Auswirkungen auf die menschliche Leber, die Nieren oder auf das Geburtsgewicht von Neugeborenen aufweisen. Zur Minimierung möglicher Gesundheits- und Umweltrisiken sei die Verwendung zahlreicher PFAS in verschiedenen industriellen Prozessen und Produkten wie Textilien, elektronischen Geräten oder Farben bereits verboten. Weitergehende Verbote seien geplant. Freizeitanglern wird empfohlen, nicht mehr als einmal im Monat selber gefangenen Fisch zu essen. Lebensmittelrechtliche Maßnahmen könnten aber nicht ergriffen werden, da die Fische nicht in den Verkauf gelangten. Alle untersuchten kommerziell vertriebenen einheimischen Fische, auch aus Fischzuchten, hätten die gesetzlichen Vorgaben eingehalten.