Gruppen-Chef Matthias Altendorf sieht das Unternehmen denn auch gut gerüstet für die Zukunft, selbst wenn die nächsten Monate weiter im Zeichen der Corona-Krise stehen sollten. „Unsere Innovationskraft ist ungebrochen. Wir werden 2021 mit so vielen Produktneuheiten in den Markt gehen wie noch nie“, ließ sich Altendorf zitieren. Und weiter: „Wir haben die physische Distanz zu unseren Kunden durch digitale und emotionale Nähe überbrückt.“
Die Pandemie treffe derweil einzelne Marktregionen, Kundenbranchen und Arbeitsgebiete weiterhin sehr unterschiedlich. Dennoch sei man gut ins laufende Jahr gestartet. Der Mess- und Automatisierungstechniker rechnet nun für 2021 mit einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich. Eine grundlegende Erholung der globalen Wirtschaft erwartet das Unternehmen aber nicht vor Ende des Jahre.
Bei der vergangenen Jahresbilanzpressekonferenz im Mai war vom Unternehmen zu erfahren, dass es sich in der Coronakrise unter anderem darauf konzentrieren werde, die Arbeitsplätze zu sichern. Schwankungen in der Auslastung in Produktion und Vertrieb sollten unter anderem mit Kapazitätsanpassungen, Ressourcenumschichtungen und dem Abbau von Arbeitszeitkonten ausgeglichen werden. Die geprüften Geschäftszahlen für 2020 wird Endress+Hauser der Mitteilung zufolge am 4. Mai in Basel vorstellen.