Novartis sicherte zu, uneingeschränkt mit den Behörden zu kooperieren. Die Einleitung dieser Untersuchung bedeute nicht, dass ein Fehlverhalten festgestellt worden sei oder dass finanzielle Auswirkungen vorlägen, hieß es. Wie Novartis auf Anfrage erklärte, beschränkten sich die Hausdurchsuchungen auf den Standort Basel.
Gleichzeitig gehe der Konzern nicht davon aus, dass die Untersuchung direkt mit dem Schuppenflechte-Mittel Cosentyx zusammenhängt. Dies ist aktuell der größte Blockbuster im Novartis-Portfolio. Alleine in den ersten sechs Monaten 2022 setzte Novartis 2,4 Milliarden US-Dollar mit dem Mittel um. Der Patentschutz für Cosentyx läuft Novartis zufolge im Jahr 2028 aus.
Arzneimittelhersteller sind für ihre neuen Medikamente auf Patentschutz angewiesen, um für eine gewisse Periode Nachahmung zu vermeiden. Denn die Entwicklung jedes neuen Medikamentes kostet nicht nur viel Zeit, sondern vor allem auch viel Geld, heißt es in der Pressemitteilung.