Verhalten ist Ursache
In der Verkehrsunfallstatistik ist ersichtlich, dass die meisten Unfallursachen weiterhin auf das „Verhalten“ der Verkehrsteilnehmer zurückzuführen ist. Doch auch in dieser Hinsicht gibt es positive Entwicklungen, etwa bei der Missachtung eines Rotlichts (15 Fälle / -5), der Missachtung der Vorfahrt (124 Fälle/-13), dem zu nahen Auffahren ( 38 Fälle/ -8) und der mangelnden Rücksichtnahme bei Fahrstreifenwechsel (27 Unfälle/-9), informiert die Kantonspolizei.
Die Straßeninfrastruktur des Kantons werde immer sicherer und auch am Zustand der Fahrzeuge bestünden in der Regel kaum Mängel, die als Ursache für die Unfälle gelten könnten. Der Fokus der Kantonspolizei rückt deshalb zukünftig stärker auf präventive Themen, etwa das Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Einen hohen Stellenwert hat dabei die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Verkehrssicherheit durch Rücksichtnahme, Toleranz und Fairness.
Smiley-Anzeigen
Im Februar haben 20 neu beschaffte Smiley-Geschwindigkeitsanzeigen ihren Betrieb aufgenommen. Zudem startet eine Präventionskampagne in der Begegnungszone Rheingasse.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bereitstellung von Behördendaten für die Bevölkerung: Nach den Verkehrsunfalldaten, Unfallschwerpunkten und dem Geschwindigkeitsmonitoring sollen künftig auch die Daten zu den Smiley-Geschwindigkeitsanzeigen öffentlich einsehbar sein.