Verändert hat sich aber die Wortwahl. Hieß es zuvor, man wolle bis 2023 beim Umsatz immerhin „zweistellig“ wachsen, so will Lonza nun bis 2024 „niedrig zweistellig“ zulegen. Für gewisse Analysen – etwa diejenigen der Zürcher Kantonalbank – ist das aber eine de facto unveränderte Vorgabe.
Doch lag das Hauptinteresse der Anleger zum Kapitalmarkttag vielleicht gar nicht bei den Zielen, sondern bei der Frage, was mit dem Geld aus dem LSI-Verkauf geschehen soll. Und hier ist nun klar: Es soll primär investiert werden.
Das Unternehmen geht nämlich davon aus, dass die Investitionsausgaben (CAPEX) für das Gesamtjahr 2021 etwa 25 Prozent des Umsatzes erreichen. Und in den kommenden Jahren sollen sie auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Erst 2025 sei eine Rückkehr in den oberen Zehnerbereich geplant, heißt es.