„Uns war es wichtig, für den Salon einen ruhigen Ort auszuwählen, da nicht jeder Hund sich sofort für einen Waschgang begeistert“, erläutert Uehlinger. Viele seien anfangs ängstlich und brauchen in Form von Leckerli erst einmal eine positive Verknüpfung mit dem Ort. „Sonst läuft man Gefahr, dass der Hund ihn als eine negative Erfahrung abspeichert und nicht wieder hierher zurück will“, weiß Uehlinger. Daher empfehlen die beiden Betreiber dem Kunden, sich Zeit zu nehmen und den Hund ganz ohne Zwang die Waschinseln erkunden und beschnuppern zu lassen.
Hat sich der Hund an die Umgebung gewöhnt, könne er dann selbstständig über eine rutschsichere Rampe in die Wanne steigen und an einer Vorrichtung mit einem Gurt festgemacht werden. „Der Gurt verhindert, dass der Hund während der Prozedur aus der Wanne springt und sich womöglich verletzt“, erklärt Zartmann. Anschließend kann mit der Dusche begonnen werden. Dazu wirft man Münzen in den Automaten wie bei einer Autowaschstation und beginnt ruhig mit dem Einseifen des Fells.
„Gerade bei Vierbeinern, die gerne auf dem freien Gelände toben und sich dreckig machen, sollte man alle paar Monate eine ausgiebige Fellpflege betreiben, damit das Haar nicht verfilzt“, meint Zartmann. „Natürlich riecht es dann auch und fühlt sich leicht ölig an.“