Basel KI wird als Gefahr betrachtet

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Die Künstliche Intelligenz hält immer mehr Einzug. Ein Drittel der Schweizer fürchtet sie laut einer Umfrage. Foto: pixabay

Die Furcht vor KI wächst in der Schweiz. Ältere Menschen sehen auch Gefahren für die Schweizer Demokratie.

Künstliche Intelligenz ist einer der wichtigsten Trends in der Digitalisierung und hält in immer mehr Branchen Einzug, schreibt das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf seiner Webseite. In der Schweiz wird die KI laut einer Umfrage aber auch gefürchtet. Etwa ein Drittel der Bevölkerung schätzt diese als große oder sehr große Gefahr für die Gesellschaft ein. Mehr als 40 Prozent schätzen die Beeinflussung oder Gefährdung der Schweizer Demokratie durch ausländische Internetpropaganda als hoch bis sehr hoch ein.

Digital-Radar Schweiz

Das ist ein Resultat des dritten „Digital-Radars Schweiz“, den die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz, das Forschungsinstitut GFS Zürich und die Bank WIR am Donnerstag veröffentlichten. Befragt worden sind im vergangenen Winter 1008 Personen ab 18 Jahren in der Deutsch- und in der Westschweiz. Laut einer Mitteilung der drei Umfragepartner wird die Gefahr der Beeinflussung oder Gefährdung der Demokratie durch Internetpropaganda aus dem Ausland desto größer eingeschätzt, je älter die Befragten sind.

Studienleiter Marc K. Peter (Fachhochschule Nordwestschweiz) wird mit der Aussage zitiert, die Wissensvermittlung zu digitalen Technologien müsse stark intensiviert werden. Politik und Wirtschaft seien gefordert, Ängste abzubauen und Lösungen zu entwickeln. Die Bürger müssten aber auch lernen, mit digitalen Technologien umzugehen.

Furcht nimmt zu

Generell schätze die Schweizer Bevölkerung die Gefahren, die von digitalen Technologien ausgingen, zunehmend als hoch ein, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Einschätzung der Vorteile digitaler Technologien bleibe stabil, während die Wahrnehmung der Gefahren und Nachteile steige.

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