Basel Kindermörderin ist schuldunfähig

Die Oberbadische
Der Mord am siebenjährigen Ilias aus Basel erschütterte die ganze Schweiz. Foto: Michael Werndorff Foto: Die Oberbadische

Basel. Die 75-jährige Frau, die im März einen siebenjährigen Jungen auf

Basel. Die 75-jährige Frau, die im März einen siebenjährigen Jungen auf seinem Schulweg im Quartier Bachletten erstochen und getötet hat, ist für schuldunfähig erklärt worden. Laut einem Bericht der Basellandschaftlichen Zeitung besagt dies ein Gutachten der Basler Staatsanwaltschaft. Der Mordfall wird nun vor dem Strafgericht verhandelt, laut einer Mitteilung soll eine Sicherungsverwahrung beantragt werden. Fall schockiert Schweiz Der Fall erregte in der ganzen Schweiz Aufsehen. Am 21. März erstach die offenbar psychisch gestörte Frau den kleinen Ilias. Der Junge war laut der Ermittler um 12.30 Uhr auf dem Weg nach Hause, als er auf der Straße plötzlich niedergestochen wurde. Eine Lehrerin habe das verletzte Kind gefunden und den Notarzt alarmiert. Der Junge sei im Universitätskinderspital beider Basel notoperiert worden, aber wenig später an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Die Frau teilte danach per SMS mehreren Personen und Institutionen mit, dass sie ein Kind getötet hatte. Anschließend stellte sie sich bei der Staatsanwaltschaft und sitzt seither in Haft.

Mitarbeiter vom schulpsychologischen Dienst mussten mit Schülern den tragischen Vorfall lange verarbeiten.

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