Das sogenannte pRED Innovation Center sei das wichtigste Investitionsvorhaben und damit ein klares Bekenntnis zum Schweizer Standort als Wiege des Unternehmens, stellte Erismann klar. „Wir wollen die Erfolgsgeschichte, die hier vor 120 Jahren begann, fortsetzen.“
Laut Roche-Chef Severin Schwan setze man auf offene, anpassbare und modulhafte Labore. Innovation falle derweil nicht vom Himmel, sondern entstünde im Austausch und der Kommunikation mit anderen. Das zeigt sich auch in der Architektur: Die geplanten vier Gebäude, die eine Höhe zwischen 18 und 114 Metern aufweisen, sollen die modernste Forschungsinfrastruktur aufweisen.
Bau 6 und 7 des Zentrums sind die höchsten Labortürme, die das Unternehmen bisher geplant hat. Die Gebäude sind in Einheiten von drei Stockwerken konzipiert und in sogenannte Neighborhoods unterteilt, um kleinere, überschaubare Forschungsbiotope von jeweils rund 140 Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zu schaffen, wie weiter zu erfahren war. Für eine erfolgreiche Forschungsumgebung soll auch ein „Campus-Feeling“ sorgen, das die angrenzenden Gebäude miteinander verknüpft.