Basel Kleinbasler Rheinufer wird aufgewertet

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Schon jetzt weist das Rheinufer eine hohe Aufenthaltsqualität auf. Mithilfe weiterer Maßnahmen soll der Rhein noch erlebbarer werden Foto:  

Der Kanton Basel-Stadt will das Ufer besser zugänglich machen und plant unter anderem einen neuen Bermenweg.

Der Kanton will das Kleinbasler Rheinufer im Rahmen des Hochwasserschutzes zwischen Mittlerer Brücke und Wettsteinbrücke sanieren. Geplant sind zudem zusätzliche Sitzstufen am Rhein, mehr Bäume sowie ein durchgängiger Weg zum Flanieren.

Neuer Bermenweg

Vorgesehen ist ein neuer, breiter Bermenweg, der vom Stachelrain bis zur Dreirosenbrücke durchgängig ist, wie das Basler Bau- und Verkehrsdepartement jetzt mitteilte. Der Obere Rheinweg werde dadurch entlastet. Der Bermenweg soll mit geschliffenen Natursteinen gepflastert werden. Mit Bermenweg werden die ufernahen Pfade bezeichnet.

Bei der Mittleren Brücke und bei der Wettsteinstücke sollen Rampen zum Bermenweg führen. Geplant sind zudem neue Treppenabgänge bis ans Wasser und durchgehende Sitzstufen unterhalb des neuen Bermenwegs. Oberhalb des Bermenwegs seien weitere Sitzgelegenheiten zum Verweilen vorgesehen, jedoch aus Rücksicht auf die Anwohnerschaft nicht durchgehend und nicht bis hoch an die Rheinpromenade, heißt es weiter. 15 zusätzliche Bäume will der Kanton zudem pflanzen.

Die Kosten des Projektes sind unklar. Der Kanton will das Erneuerungsprojekt nun finalisieren. Frühester Baubeginn ist Ende 2024, sofern Regierung und Großer Rat zustimmen. Grund für die Erneuerung ist die Gewährleistung des Hochwasserschutzes. So muss der Kanton in den nächsten Jahren die Kleinbasler Uferböschung zwischen Wettsteinbrücke und Mittlerer Bücke abbrechen und vollständig neu aufbauen. Der Böschungsfuß und der untere Teil der Böschung seien heute teilweise in einem schlechten Zustand, heißt es weiter. Wechselnden Pegelstände und der Wellenschlag der Rheinschifffahrt haben zu Ausspülungen geführt. Damit die Böschung einem Hochwasser weiterhin standhält, braucht sie ein neues Fundament. Bei dieser Gelegenheit, soll das Rheinbord für Mensch und Natur attraktiver werden.

Ideen berücksichtigt

Das Bau- und Verkehrsdepartement konnte vergangenes Jahr Anregungen von Vertretern der Anwohnenden, des Gewerbes, der Kultur sowie weiteren Fachverbänden entgegennehmen und bei der Projektumsetzung berücksichtigen. Der Projektstand wurde den Anrainern vergangenen Woche vorgestellt, wie das Bau- und Verkehrsdepartement mitteilte.

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