Basel (sda). Basel soll diesen Sommer zum Surfer-Treffpunkt werden: Auf dem Rhein ist eine Anlage für eine stehende Welle auf Knopfdruck geplant. Die Verantwortlichen sprechen von einer Weltpremiere.
Rhein-Surfen: Betrieb ab 20. Juli
Basel (sda). Basel soll diesen Sommer zum Surfer-Treffpunkt werden: Auf dem Rhein ist eine Anlage für eine stehende Welle auf Knopfdruck geplant. Die Verantwortlichen sprechen von einer Weltpremiere.
Zwölf Meter breit und einen Meter hoch soll sie werden, die geplante stehende Welle im Rhein vor dem Großbasler Rheinufer im St. Johann-Quartier, schräg gegenüber der Kaserne. Das ist größer als bisherige Anlagen mit künstlichen Wellen zum Surfen, zum Beispiel eine in einem Becken bei der Zürcher Hardbrücke. In einem Fluss jedoch sei eine regulierbare stehende Welle quasi auf Knopfdruck neu, sagt Initiant Christian Müller. Er spricht gegenüber der Nachrichtenagentur sda von einer „Weltpremiere“. Als Vorbild nennt er eine Anlage in einem See bei Langenfeld unweit von Köln, von der Profisurfer begeistert seien.
Während der geplanten Betriebszeiten von 10 bis 22 Uhr sollen zwei Angestellte für einen sicheren Betrieb sorgen. Die Investition für die Wellenanlage wird auf rund 1,7 Millionen Franken beziffert; dazu kommen Personal und Stromverbrauch. So wird Wellenreiten in Basel nicht gratis sein, sondern rund 45 Franken pro Stunde kosten; die Sponsorensuche läuft. Im laufenden Jahr soll „Basel WAVE“ am 20. Juli loslegen.