Mit seinem Angebot zum Erkunden und Mitmachen spricht das MUKS, das von Julia Nothelfer geleitet wird, besonders Familien an. Wer in Riehen und Umgebung wohnt, findet im MUKS die Themen wieder, die das Dorf seit jeher prägen: Die Räume „Trennen“ und „Verbinden“ beispielsweise erzählen vom Leben an und mit der Landesgrenze.
Das MUKS wird, wie schon sein Vorläufer, im historischen Wettsteinhaus im Dorfzentrum zu Hause sein. Das ehemalige Wohnhaus des Basler Bürgermeisters Johann Rudolf Wettstein (1594 − 1666) wird zurzeit renoviert. Wettstein als Erbauer und prominentester Bewohner werde in verschiedenen Stationen lebendig, die in die neue Dauerausstellung integriert sind, so die Idee.
Noch wird gehämmert und gebohrt. Doch die Umbauarbeiten seien trotz coronabedingter Verzögerungen auf Kurs, erklärt die Kulturfachbereichsleiterin. Und freut sich wie wohl die ganze Gemeinde auf die Eröffnung im Sommer – dann hoffentlich problemlos auch mit Interessierten von deutscher Seite.
Am Eröffnungswochenende vom 12. und 13. Juni ist der Eintritt ins MUKS frei. Je nach Verlauf der Pandemie muss der Zugang möglicherweise beschränkt werden.