Basel - Rebecca Horn zählt zu den bekanntesten und gefragtesten Aktions-, Installations- und Filmkünstlerinnen Europas. Geboren im Odenwald, entschied sie sich gegen die Widerstände ihrer Eltern für die Kunst – und feierte darin früh Erfolge, wovon zahlreiche Ehrungen und wichtige Ausstellungen wie die mehrfache Teilnahme an der Documenta oder eine Retrospektive im Guggenheim Museum 1993 zeugen. Nun widmet ihr das Museum Tinguely in Basel die große Schau „Körperphantasien“– parallel dazu erkundet das Centre Pompidou in Metz unter dem Titel „Theater der Metamorphosen“ das Thema der Verwandlung unter animistischen, surrealistischen und mechanistischen Gesichtspunkten und beleuchtet besonders die Rolle des Films als Bühne von Rebecca Horns Skulpturen.