Dass die deutsch-schweizerischen Handelsbeziehungen enormes Wirtschaftsvolumen mit sich bringen, das machte Stefanie Luckert von der Vereinigung Schweizerischer Unternehmen in Deutschland (VSUD) zu Beginn deutlich. So habe die Schweiz im Jahr 2020 den siebten Platz bei den Handelspartnern Deutschlands belegt, bei den Handelspartnern für Baden-Württemberg den ersten Platz. Im Jahr 2019 sind insgesamt 95 Milliarden Euro an Handelsvolumen angefallen, davon 30 Milliarden im Handel mit Baden-Württemberg. Die VSUD berät Schweizer Unternehmen, die in Deutschland tätig sind.
Manches auch beibehalten
Am Ende der gut einstündigen Videokonferenz ging Schreiner darauf ein, dass die Corona-Pandemie durchaus auch positive Effekte zeitige. „Früher hätten wir mit viel Mühe einen Termin und einen Treffpunkt finden müssen, an dem wir alle an einen Tisch bringen können“, sagte er mit Blick auf die Liste der Teilnehmer. Heute hingegen könne man sich aus seinem Büro heraus Zeit nehmen für ein Gespräch via Video-Schaltung. Er könne sich gut vorstellen, dass es hier nicht zuletzt bei den Unternehmen ein Umdenken gebe, das auch nach Corona Auswirkungen habe, etwa in Bezug auf die Heimarbeit.
Zu den Teilnehmern der Konferenz gehörten unter anderem auch Hans-Joachim Friedrichkeit, Sprecher der Sektion Lörrach-Müllheim des Wirtschaftsrats, und Theodor Sproll, Rektor der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Lörrach.