Basel Lonza konnte Lücke nicht füllen

awp
Für Lonza soll es wieder aufwärts gehen. Foto: Juri Weiss

Lonza konnte den weggefallenen Großauftrag von Moderna nicht voll wettmachen.

Nach einem „Übergangsjahr“ soll es nun aber wieder aufwärts gehen – und zwar als reiner Pharmaauftragsfertiger. Während der Pandemie hatte der Auftrag zur Herstellung des Wirkstoffs für die Covid-Impfung von Moderna bis zu einer halben Milliarde Franken in die Kassen von Lonza gespült. Nach dem Ende des Auftrags sanken darum die Einnahmen 2024 um 2,1 Prozent auf 6,57 Milliarden Franken.

Betriebsgewinn gesunken

Neue Aufträge vermochten die Lücke nicht ganz zu füllen, wie das währungsbereinigte Umsatzminus von 0,2 Prozent zeigt. Bereinigt um das Covid-bezogene Geschäft wären die Verkäufe aber um rund sieben Prozent gewachsen, betonte Firmenchef Wolfgang Wienand vor den Medien. Der Betriebsgewinn („Core-Ebitda“) sank im Berichtsjahr um 4,6 Prozent auf 1,91 Milliarden Franken. Die entsprechende Marge erreichte 29 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

Sonderposten drückten den Gewinn

Aber auch hier: Um den weggefallenen Moderna-Auftrag bereinigt wäre die Profitabilität um einen tiefen einstelligen Prozentsatz gestiegen. Am Ende der Erfolgsrechnung standen 637 Millionen Franken als Reingewinn, nach 655 Millionen im Vorjahr. Verschiedene Sonderposten drückten den Gewinn.

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