Basel Lust auf Naturwissenschaften machen

Die Oberbadische
Die Schüler haben Spaß beim Experimentieren im Forscherzimmer. Foto: zVg / BASF Schweiz Foto: Die Oberbadische

Forschung: Chemiekonzern BASF bietet Lehrern ein Training zum Experimentieren an

Für viele Schüler zählen Naturwissenschaften nicht zu den Lieblingsfächern. Dass Chemie und Physik auch großen Spaß machen können, zeigt bereits der erste Blick ins Forscherzimmer der Primarschule Ettingen (Kanton Basel-Landschaft). Hier experimentieren 13 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Unter der Leitung ihrer Lehrerinnen, Barbara Meier-Koller und Doris Neumann, erleben sie, dass sich Blaukraut nicht nur fürs Mittagessen, sondern auch für Versuche eignet.

Die Experimente bereichern den Sachkundeunterricht und helfen, die Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern. Genau das ist der Grund, warum BASF mit einfachen Versuchsanleitungen dazu beiträgt, dass Themen, wie beispielsweise der pH-Wert, einfach und kurzweilig vermittelt werden können, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Aus Blaukraut wird Rotkohl: Mit weissem Kittel und Schutzbrille machen sich die Schüler an die Arbeit. Während knapp zwei Stunden stehen Ausprobieren und Selbermachen im Mittelpunkt. Zunächst stellen sie Blaukrautwasser her, erzeugen durch Mischen von Essig und Natron Kohlendioxid und beobachten dann, wie sich das Wasser durch Zugabe von Kohlendioxid rot färbt. Dabei finden die Kinder heraus, dass im Blaukraut ein Farbstoff enthalten ist, der seine Farbe verändert, wenn er mit Laugen oder Säuren in Kontakt kommt.

„Seit den Sommerferien experimentieren wir mit der Klasse in unserem Forscherraum. Seitdem sind die Kinder zu richtigen Forschern geworden. Es ist besonders wertvoll für unsere altersdurchmischte Kleinklasse, dass die Kinder ihre jeweiligen Fähigkeiten in den Forschergruppen einbringen können und dabei von- und miteinander lernen“, erklärt Barbara Meier-Koller, die gemeinsam mit ihrer Stellenpartnerin Doris Neumann den Unterricht gestaltet. „Durch diese Forscherzeit sind die Kinder selbstsicherer geworden, haben ihr Wissen erweitert, experimentieren mit Begeisterung und freuen sich jede Woche aufs Neue.“

„Es macht immer wieder großen Spaß, zu sehen, mit welchem Eifer und mit wieviel Forscherdrang die Kinder dabei sind. Wer weiß vielleicht sind zukünftige Chemiker oder Laboranten darunter, die ihre Liebe zu den Naturwissenschaften entdecken“, sagt Claudia Schneider, Leiterin Corporate Communications bei BASF in der Schweiz.

In Zusammenarbeit mit dem Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt bietet die BASF Primarschullehrern seit 2013 ein Training zum naturwissenschaftlichen Experimentieren an. Die Teilnehmer erhalten Versuchsanleitungen, praktische Tipps und erfahren, wie sie die Experimente in ihren Unterricht integrieren können. Im Mittelpunkt stehen Versuche, welche die Kinder selbst durchführen können. Die Experimente sind einfach, ungefährlich und können mit alltäglichen Materialien umgesetzt werden.

„Mit diesem Angebot wollen wir Schulen bei der Vermittlung von naturwissenschaftlichen Kenntnissen unterstützen. Den Nachwuchs für Chemie, Physik und Technik zu interessieren, ist ein wesentliches Ziel der BASF“, sagt Schneider zum Bildungsengagement des Unternehmens.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading