Moderne Innovation
In der Ausstellung lassen sich die feinen, nicht hör- aber fühlbaren Ultraschallwellen an einem Modell mit rund 150 Lautsprechern nachvollziehen. Das Pad „beschießt“ die Handfläche mit unterschiedlichen geometrischen Mustern.
Die Ausstellung mit diesen und weiteren Errungenschaften der modernen Medizin ist in zwei rund hundert Jahre alten, dem Museum angeschlossenen Laborräumen des ehemaligen Pharmazeutischen Instituts der Universität untergebracht.
Die Geschichte des Hauses reicht aber noch viel weiter zurück. Im 16. Jahrhundert sezierte dort Andreas Vesal, der Begründer der neuzeitlichen Anatomie, seine ersten Leichen. Die Ausstellung bezeichneten dies als reizvolle Klammer zwischen der medizinischen Innovation von einst und der rasanten Entwicklung der Gegenwart.
Forschern begegnen
Das Rahmenprogramm der Ausstellung bietet eine Plattform für weitere Begegnungen: An drei Mitmachaktionen haben Schüler die Möglichkeit, mit den Forschern durch die Ausstellung zu gehen und mit ihnen die einzelnen Stationen auszuprobieren. Drei Abendvorträge führen zudem in die Welten des lebenden Inneren des menschlichen Körpers sowie in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der medizinischen Bildgebung ein.
Die Vernissage findet am 26. April um 18 Uhr statt, die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Infos unter www.bewegte-einblicke.ch.