Basel Mehrere Tests oder Quarantäne

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Die Schweiz will die Einreiseregeln verschärfen. Wer dagegen verstößt, muss mit Bußen rechnen. Foto: Archiv

Pandemie: Schweiz will Einreiseregeln verschärfen / Ausnahme für Grenzgänger

Bern - Für Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, dürfte das Reisen ab dem 20. September deutlich komplizierter werden. Ohne Tests oder Quarantäne soll die Rückkehr in die Schweiz für diese Personen nicht mehr möglich sein.

Egal, ob per Flugzeug, Auto, Bahn, Bus, Velo oder zu Fuß: Der Bundesrat will nach den zahlreichen infizierten Reiserückkehrern nach den Sommerferien die Konsequenzen ziehen und die Einreiseregeln verschärfen.

Der Bundesrat hat zwei Varianten in die Vernehmlassung geschickt. Bei der ersten Variante müssen nicht geimpfte oder genesene Personen bei der Einreise in die Schweiz einen negativen Test vorweisen. Nach vier bis sieben Tagen muss ein zweiter Test gemacht werden. Das Ergebnis muss an die Kantonsbehörden übermittelt werden. Die Kosten für beide PCR-Tests müssen selbst bezahlt werden.

Bei der zweiten Variante müssen nicht geimpfte oder genesene Personen ebenfalls bei der Einreise in die Schweiz einen negativen PCR-Test vorweisen, den sie selbst bezahlen. Nach der Einreise sollen diese Personen jedoch für zehn Tage in Quarantäne. Die Quarantäne kann frühestens nach sieben Tagen mit einem negativen selbstbezahlten PCR-Test aufgehoben werden.

Zusätzlich gilt für beide Varianten, dass nicht geimpfte und nicht genesene Personen ein elektronisches Einreiseformular ausfüllen müssen. Verstöße sollen mit Bußen sanktioniert werden.

Ausgenommen von der Regelung sind alle geimpften und genesenen Personen, Grenzgänger, Kinder unter 16 Jahren und Passagiere auf der Durchreise.

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