Dank der Personenfreizügigkeit strömten zugunsten der hiesigen Forschung, des Gesundheitswesens und der Unternehmen in der Chemie- und Pharmaziebranche gut ausgebildete Fachkräfte auf den Basler Arbeitsmarkt, meinte Anton Lauber, Regierungsrat Baselland und Präsident der Nordwestschweizer Regierungskonferenz. Aus Sicht der Pharmabranche machte Matthias Leuenberger, Länderpräsident Novartis Schweiz, deutlich, dass die Wirtschaft in der Region enorm erfolgreich sei.
Auch die Universität Basel positionierte sich klar gegen die Initiative: „Mit einer Annahme der Initiative verliert die Schweiz das Forschungsabkommen mit der EU und damit den Zugang zu milliardenschweren Programmen“, gab Rektorin Andrea Schenker-Wicki zu bedenken.
„Jetzt ist nicht die Zeit für Experimente“, erklärte jüngst die Bundesrätin Karin Keller-Sutter vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft im Basler Rathaus. Die Schweiz sowie der Rest der Welt befänden sich aufgrund der Pandemie inmitten einer schweren Krise mit ungewissem Ausgang für Wirtschaft und Gesellschaft. Gerade in dieser schwierigen Zeit dürfe man bewährte Partnerschaften nicht einfach so aufs Spiel setzen, warnte Keller-Sutter.