Hinweise für das Ineinandergreifen von Althergebrachten und Neuem entdeckte das Forschungsteam unter anderem im Grab eines lokalen Machthabers. Unter seinen Beigaben fanden sich allerlei Gefäße und Schalen, die nach Griechenland weisen und die Übernahme neuer Trink- und Kulturpraktiken belegen. Hingegen unterstreicht seine Körperbestattung in Embryoposition ein Festhalten an der einheimischen Tradition, heißt es weiter.
Eisenschwerter im Gipsmantel geborgen
Von besonderer Bedeutung ist auch der Fund von drei eisernen Schwertern. Sie gehören zu den ältesten Belegen dieser neuen Waffengattung in Italien und dokumentieren das Eindringen neuer Kampftechniken aus dem Osten. Da die Schwerter sehr schlecht erhalten waren, hat das Forschungsteam zunächst einen Gipsmantel und dann digitale Analyseverfahren genutzt, um sie zeichnerisch und im 3D-Druck zu rekonstruieren.