Basel Miteinanderhaus statt Spital

Die Oberbadische

Basel (sda). Nach der Inbetriebnahme des neuen Felix-Platter-Spitals sollen im alten

Basel (sda). Nach der Inbetriebnahme des neuen Felix-Platter-Spitals sollen im alten Spitalgebäude 130 Wohnungen entstehen. Den Studienauftrag zur Umnutzung haben die Büros Müller Sigrist Architekten aus Zürich und Rapp Architekten aus Basel/Münchenstein gewonnen.

Der Projektvorschlag der beiden Büros sei vom Beurteilungsgremium einstimmig gewählt worden, teilte die Baugenossenschaft „wohnen&mehr“ gestern mit. Insgesamt waren im November sechs Architekturteams mit einer Studie beauftragt worden. 31 Teams hatten sich beworben. Das Siegerprojekt sieht laut Mitteilung ein „Miteinanderhaus“ vor. Eine kaskadenartige Treppe soll den Austausch unter den Bewohnern fördern. Vorgesehen ist zudem ein doppelstöckiges Foyer. Im Erdgeschoss ist eine öffentliche Nutzung etwa durch einen Quartierladen oder Kinderbetreuungsplätze geplant. Das äußere Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Spitalgebäudes bleibe vollständig erhalten. Laut „wohnen&mehr“ belaufen sich die Kosten für das Umnutzungsprojekt auf rund 57 Millionen Franken.

Die Umnutzung des Spitalgebäudes ist Teil der Entwicklungspläne für das Westfeld – das ehemalige Felix-Platter-Areal. Ab dem kommenden Jahr soll dort für rund 240 Millionen Franken ein Kleinquartier mit rund 500 Wohnungen entstehen. Den Wettbewerb für die Neubauten hatten die Büros Enzmann Fischer Partner und Lorenz Eugster aus Zürich gewonnen, wie im November bekannt geworden war.

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