Die Welt dieser Spazierstöcke offenbart tatsächlich schier „Unglaubliches“, wie der Ausstellungstitel verspricht. Zu bestaunen sind praktische, martialische und vor allem kuriose Exemplare. Zu den letzteren gehören zum Beispiel die „Gadgets Canes“ (Spielzeug-Gehstöcke). Da gibt es Stücke mit Hundeköpfen als Knauf, die auf Knopfdruck ihr Maul aufreißen oder Totenschädeln, die mit den Augen rollen. Am bekanntesten sind wohl die Stöcke mit verborgenen Waffen: Degenklingen, die sich aus dem Stock ziehen ließen, oder verborgene Pistolen, welche die Stockträger unvermittelt zücken konnten.
Am faszinierendsten sind aber die präsentierten Stöcke mit praktischem Zusatznutzen. Dazu gehört zum Beispiel ein Stock des Basler Instrumentenbauers Ulrich Ammann (1766 bis 1842), der sich auch als Klarinette nutzen ließ.
Integrierter Rasierpinsel