Basel Musikalische Grenzüberschreitungen

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Das Orchester plant Großes – auch ohne Baldur Brönnimann Foto: Marc Doradzillo

Basel Sinfonietta: Abschied von Chefdirigent Baldur Brönnimann /Abo zur Saison 2022/23

Basel. Die Basel Sinfonietta hat sich für die Saison 2022/23 vorgenommen, lokale und musikalische Grenzen zu überschreiten – mit neuester Musik für großes Orchester. Das starke zeitgenössische Profil der Basel Sinfonietta wird sowohl national als auch international wahrgenommen, betont die Orchesterleitung in einer Pressemitteilung. Die Musiker gastieren in der kommenden Saison an bedeutenden Musikzentren und Festivals für zeitgenössische Musik.

Die Spielzeit 2022/23 ist indes die letzte Saison von Chefdirigent Baldur Brönnimann, der das Orchester zu einem erstklassigen Klangkörper für zeitgenössische Musik geformt hat.

Klassische Musik braucht Abenteuerlust

„Wenn die klassische Musik etwas nötig hat, dann ist es Abenteuerlust“, stellt Baldur Brönnimann, Principal Conductor der Basel Sinfonietta, unmissverständlich fest. „Deshalb fängt die Musik bei der Basel Sinfonietta dort an, wo sie bei vielen anderen aufhört, nämlich im 20. und 21. Jahrhundert. Wir sehen unsere Aufgabe darin, die angesagtesten Komponistinnen und Komponisten mit ihren besten Orchesterwerken nach Basel zu bringen. Gegenwartsbezug ist bei uns nicht nur ein Wort, sondern eine Selbstverständlichkeit.“

Burghof Lörrach als neuer Spielort

In den sechs Abo-Konzerten der Saison 2022/23 präsentiert die Basel Sinfonietta ihrem Publikum neun Premieren – Uraufführungen, die von der Basel Sinfonietta in Auftrag gegeben worden sind, und Schweizer Erstaufführungen. Zum Stadtcasino Basel kommen das Museum Tinguely sowie der Burghof Lörrach als neue Abo-Spielorte dazu.

Neben Klassikern der Moderne stehen Uraufführungen sowie nationale Erstaufführungen auf dem Programm.

Neben der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Baldur Brönnimann gibt die Dirigentin Jessica Cottis ihr Debut bei der Basel Sinfonietta. Zudem setzt das Orchester die Zusammenarbeit mit den Dirigenten Pablo Rus Broseta und Peter Rundel fort.

Mit Ilse Eerens (Sopran), Nicolas Hodges (Klavier), Carolin Widmann (Violine) und Boglarka Pecze (Klarinette) werden in der kommenden Saison herausragende Solistinnen und Solisten der zeitgenössischen Musikszene mit der Basel Sinfonietta in Erscheinung treten.

Zudem kann sich die Basel Sinfonietta mit Gastspielen an der Basel Composition Competition und am Festival Archipel in Genf sowie am Acht-Brücken-Festival in Köln und in renommierten belgischen Musikzentren in Antwerpen und Gent sowohl national wie auch international präsentieren.

Die Spielzeit 2022/23 ist auch die letzte Saison des langjährigen Principal Conductor Baldur Brönnimann, ohne den das Orchester nicht da wäre, wo es heute steht. „Als hochkarätiger Musiker und überzeugender Vermittler hat Baldur viele Hörerinnen und Hörer in und weit über Basel hinaus für zeitgenössische Musik gewinnen und für die Basel Sinfonietta begeistern können“, sagt Daniela Martin, Geschäftsführerin der Basel Sinfonietta. „Ihm gilt sowohl die Anerkennung des Orchesters als auch mein persönlicher Dank von Herzen für diese unschätzbare Zusammenarbeit.“  Das Abo für die Saison 2022/23 kann ab sofort unter www.baselsinfonietta.ch bestellt werden.

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