Basel Musikalische Reise zu den Sternen

(is)
Das Akademische Orchester Basel gibt am Wochenende zwei Konzerte. Foto: zVg

Konzerte: Akademisches Orchester Basel feiert 120-Jähriges.  Mitglieder auch aus Lörrach und Umgebung.

Basel - 1899 trafen sich fünf musikbegeisterte Studenten der Universität Basel, um ein Orchester zu gründen. 120 Jahre später begeistert eben dieses Orchester nach wie vor sein Publikum mit öffentlichen Konzerten. Die Rede ist vom Akademischen Orchester Basel, kurz aob genannt. Aus diesem Anlass finden am 13. und 14. April in Basel zwei Konzerte statt.

Unter professioneller Leitung – derzeit Iwan Wassilevski – spielen heute rund 50 Amateurmusiker auf durchaus hohem Niveau gemeinsam mehrere Konzerte im Jahr. Ursprünglich bot es vor allem den Angehörigen der Universität Basel Gelegenheit zum gemeinsamen Musizieren. Im Laufe der wechselvollen Vereinsgeschichte ging jedoch der Anteil an Akademikern zurück, und so steht das Orchester heute allen Musizierfreudigen offen, die über ein ausreichendes musikalisches und technisches Können auf ihrem Instrument verfügen. Auch acht Musikerinnen und Musiker aus Lörrach und Umgebung sind mit dabei.

Neben seinen regelmäßigen Konzerten in der Basler Martinskirche gastierte das aob unter anderem in Bern, Zürich, Genf und auch Lausanne. Im Sommer 2015 lud das Orchester auch im Dreiländereck, dem G5 in Eimeldingen, zu einem Serenadenkonzert ein.

Aufgrund der relativ hohen Mitspielerzahl ist es möglich, in sinfonischer Besetzung aufzutreten. Dennoch müssen je nach Aufführung und Werk oftmals zusätzlich Musiker engagiert werden. So auch für das aktuelle Programm zum Jubiläum, welches eine groß besetzte Blech- und Holzbläsergruppe und ein umfangreiches Schlagwerk fordert. Von Hörnern über Trompeten bis hin zur Tuba werden auch die Piccoloflöte sowie die zarte Harfe in den galaktischen Melodien zu hören sein.

Das Programm

Am 13. und 14. April reist das Orchester mit seinem Publikum im Union Basel zu den Sternen. Dabei entführt es seine Zuhörer zum gewaltigen Planeten Jupiter. Mozarts letzte Sinfonie, die im Laufe der Musikgeschichte den Beinamen „Jupitersinfonie“ erhielt, eröffnet das Jubiläumskonzert. Weiter geht die Reise zum Planeten Mars. Aus G. Holsts „Orchestersuite“ wird der erste Satz mit einer groß besetzten Bläsergruppe zu hören sein, bevor die klanggewaltigen Kompositionen aus J. Williams Star Wars Suite als Finalakt das Konzert fulminant beenden wird. Im Anschluss an das Konzert am Samstag, 13. April kann man den musikalische Abend bei einem Apero ausklingen lassen. Das Konzert am Sonntag, 14. April findet vormittags um 11 Uhr statt und ist mit Rätseln rund um die Planeten den jüngeren Zuhörern gewidmet. Diese können dabei auch kleine Preise gewinnen.

In diesem Jahr wird als zweites Jahreskonzert im November in der Basler Martinskirche das Klarinettenkonzert A-Dur von W.A. Mozart zu hören sein.  Infos: www.aob.ch

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