Basel Neue schützenswerte Bauten

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Atelier in der Immengasse Foto: zVg/Kathrin Schulthess

Denkmalpflege: Auch Anwohner im St. Johann-Quartier befragt

Basel (sda). Im Basler St. Johann-Quartier sind 79 Bauten und Bauensembles neu ins Inventar der schützenswerten Bauten aufgenommen worden. Die Basler Denkmalpflege setzte dabei erstmals auf ein Verfahren, das Stimmen der Quartierbevölkerung und externer Fachpersonen mit einbezog.

Die neu ins Schutzinventar aufgenommenen Bauten sind höchst unterschiedlicher Art, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Inventar zu entnehmen ist. Mit dabei ist zum Beispiel ein rund 200 Jahre alter ehemaliger Bauernhof an der Landesgrenze zu Frankreich, ein Industriebau von 1959 und ein um die Jahrhundertwende erbautes Mehrfamilienhaus im Zentrum des Quartiers.

Mit der Einbeziehung der Quartierbevölkerung und externen Fachleuten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft sowie von Verbänden seien auch Aspekte abseits der gängigen Denkmalschutzkriterien stärker berücksichtigt worden, heißt es. Dazu gehörten subjektive Empfindungen, welche Bauten oder Ensembles für den Charakter und die Identität des Quartiers wichtig seien.

Die so gestaltete Aktualisierung des Inventars macht den Anfang. In den kommenden Jahren werden die Inventare für das Quartier Am Ring und die Gemeinde nach der gleichen Methode aktualisiert.

 Das Inventar der Bauten ist unter dem Stichwort „Raumplanung“ auf der interaktiven Karte auf map.geo.bs.ch aufrufbar.

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