Dagegen droht noch eine Abschreibung für die Oldtimermesse „Grand Basel“. Diese wurde im vorigen Jahr auf Eis gelegt. Daraufhin prüfte eine Taskforce Optionen für eine Neuauflage. Dem Team sei es nicht gelungen, einen Businessplan vorzulegen, der überzeuge, sagte Stadlwieser. Deshalb sei die Grand Basel nun definitiv gestoppt. Wie groß der Verlust ausfalle, dürfe er noch nicht sagen. Der Großteil sei aber schon im letzten Jahr abgeschrieben worden. Über die Zahlen des ersten Halbjahres 2019 sowie den Ausblick wird MCH am 3. September informieren.
Insgesamt zeigte sich Stadlwieser optimistisch für die Zukunft der angeschlagenen Messebetreiberin: „Wir stehen nicht schlecht da.“ In den zwei Hauptbereichen, dem Messegeschäft und dem Live Marketing Geschäft, gebe es Wachstumspotenziale.
MCH steckt derzeit mitten in einer Neuausrichtung. Bis Jahresende soll die neue Strategie festgelegt werden. Diese solle dann Anfang des nächsten Jahres umgesetzt werden, meinte Stadlwieser. Auch um Zeit zu gewinnen, hat sich MCH bei der Neuausrichtung Hilfe bei den Unternehmensberatern von McKinsey geholt. Ob und wie viele weitere Einschnitte beim Personal anstünden, könne er noch nicht sagen: „Structure follows strategy“.