Dass die Situation bei der Rückverfolgung von Kontakten in Basel-Stadt durch die Lockerungen und die Wiedereröffnung von Gastronomiebetrieben mehr Probleme bereitet, kann Anne Tschudin, Sprecherin des Basler Gesundheitsdepartements, auf Anfrage unserer Zeitung nicht bestätigen: „Nein, diese Erfahrung machen wir hier im Moment nicht. Zu beachten ist aber, dass wir seit den Lockerungen vom 11. Mai nur neun neue Fälle hatten. Daniel Koch wird sicherlich eine breitere, sprich schweizweite Übersicht haben.“
Zurzeit seien wegen der tiefen Fallzahlen nur zwei Mitarbeiter mit dem Betreuen der isolierten und in Quarantäne befindlichen Einwohnern beschäftigt. Das Gesundheitsamt könne jedoch innerhalb von kurzer Zeit auf zwölf bereits eingearbeitete Personen aufstocken, sollte das Infektionsgeschehen zunehmen, erklärt Tschudin.