Basel Novartis forscht nicht mehr an Antibiotika

Die Oberbadische

Basel (ads). Der Basler Chemiekonzern Novartis will nach einem ARD-Bericht seine

Basel (ads). Der Basler Chemiekonzern Novartis will nach einem ARD-Bericht seine Forschung an neuen Medikamenten gegen antibiotikaresistente Bakterien einstellen.

„Obwohl diese Programme wissenschaftlich äußerst überzeugend sind, wollen wir unsere Ressourcen auf andere Forschungsbereiche konzentrieren, in denen wir besser positioniert sind, um innovative Medikamente mit einem positiven Patientennutzen zu entwickeln“, heißt es auf Anfrage unserer Zeitung von Novartis.

In Basel bleibt alles gleich

Die Entscheidung, die antibakterielle und antivirale Forschung in Emeryville (Kalifornien) einzustellen, hat laut Novartis keinen Einfluss auf die Anzahl der Stellen in Basel. In den USA sind 1400 Stellen abgebaut worden.

Erst gut zwei Jahre ist es her, dass Novartis einen „Kampf gegen Superkeime“ ankündigte. Der Konzern und andere führende Unternehmen der Branche riefen zum Handeln auf. Eine „globale Front gegen die Entstehung medikamentenresistenter Infektionen“ solle gebildet werden, schrieb Novartis in einer Pressemitteilung. Denn es gehe „um eine der größten Gefahren für die Weltgesundheit“. Novartis ist einer der drei größten Pharma-Hersteller der Welt – mit etwa 124 000 Mitarbeitern und einem Jahres-Umsatz von mehr als 40 Milliarden Euro.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading