Basel Ökologische Wärme

Die Oberbadische
In Basel entsteht ein zweites Holzkraftwerk. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Energie: Holzhackschnitzel statt Erdgas

Basel. Mit dem Bau eines zweiten Holzkraftwerkes (HKW II) will das Basler Energieversorgungsunternehmen IWB den Anteil der erneuerbaren Energie in der Fernwärmeproduktion steigern und jährlich rund 19 000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) einsparen. Am Donnerstag ist der erste Schwerlasttransport mit einem riesigen Teil des Dampfkessels auf der Baustelle in Basel angekommen, wie die Industriellen Werke Basel (IWB) gestern mitteilten. Mit speziellen Kränen und Hubsystemen wurde das rund 40 Tonnen schwere Teil in den Kesselstahlbau eingehoben.

Nach dem Spatenstich im Februar diesen Jahres sei der Rohbau des zweiten Basler Holzkraftwerkes nahezu abgeschlossen. Mit dem Einbau des Dampfkessels beginne jetzt die Anlagenmontage. Als eines der ersten und wichtigen Teile des neuen Kraftwerks wird laut Mitteilung derzeit der Dampfkessel geliefert und eingebaut. Darin wird der zur Strom- und Wärmeproduktion benötigte Dampf erzeugt. Dieser unter hohem Druck stehende Dampf ist 450 Grad Celsius heiß und gibt seine Energie an eine Dampfturbine und an das Fernwärmenetz ab.

Ab dem Winter 2018/19 soll das neue Kraftwerk aus Holzhackschnitzeln jährlich rund 80 Millionen Kilowattstunden ökologische Wärme und 27 Millionen Kilowattstunden erneuerbaren Strom produzieren. Gebaut wird das neue Kraftwerk unmittelbar neben der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Basel, der wichtigsten Produktionsstätte für das Basler Fernwärmenetz, wie es in der Mitteilung abschließend heißt.

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