Basel Pilotprojekt gegen Taubenplage

sda
Die Stadttauben rufen die Basler Regierung auf den Plan. Foto: Pixabay

Die Basler Regierung will den Taubenbestand in Basel minimieren.

Jetzt will die Regierung der Tauben-Initiative einen Gegenvorschlag unterbreiten. Diese sieht als Pilotprojekt die Reaktivierung dreier Taubenschläge und Begleitmaßnahmen in der Stadt Basel vor.

Im Rahmen eines dreijährigen Pilotprojekts sollen drei bestehende Taubenschläge bei der Grundschule Thierstein, am Gymnasium Leonhard und beim Schulhaus Wettstein wieder in Betrieb genommen werden. Dies teilte die Basler Regierung jetzt mit. Ziel des Pilotprojektes sei es, die Problematik mit Stadttauben zu minimieren. An Schwerpunkten mit Tauben-Problemen will die Regierung so eine Bestandsreduktion erreichen.

Zudem will sie den Vollzug des seit 2021 geltenden Fütterungsverbots stärken, indem im Amt für Umwelt und Energie zusätzliche Abfallkontrolleure eingesetzt werden. Die Kosten für das dreijährige Pilotprojekt belaufen sich gemäß Mitteilung auf 520 000 Franken. Der Start des Pilotprojekts soll ab 2026 möglich sein. Nichts wissen will die Regierung von der in der Initiative geforderten flächendeckenden Einrichtung von Schlägen. Diese würden jährlich bis zu zwei Millionen Franken kosten, ohne dass deren Wirkung auf den Gesundheitszustand der Tauben und die Populationsgröße bekannt wäre, hieß es. Die im April 2024 eingereichte Initiative „Neues Stadttaubenkonzept“ fordert die Halbierung der städtischen Taubenpopulation auf etwa 3000 bis 4000 Tauben. Dies soll unter anderem mit der Eröffnung von mindestens einem Taubenschlag pro Quartier geschehen, in denen die Tiere gefüttert werden.

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