Basel habe in den vergangenen Jahren nur wenig Transformationsareale entwickelt und besitze heute im Städtevergleich das größte Potenzial für die Transformation und Entwicklung ehemaliger Arbeitszonen, teilte „Basel vorwärts“ am Montag mit. Mit einem Wachstum von sechs Prozent des Wohnungsbestands seit 2012 sei Basel Schlusslicht im Vergleich zu den Städten Zürich, Genf, Bern, Luzern, Winterthur, Lausanne und St. Gallen. So seien nur zehn Prozent aller Wohnungen in Basel nach 1990 entstanden. Die Studie von Sotomo kommt zum Schluss, dass die Wachstumsdynamik in Basel im Vergleich der acht größten Schweizer Städte in den vergangenen zehn Jahren „eher gedämpft“ war. Basel weise als einzige größere Stadt keinen Geburtenüberschuss auf.
Dies sei eine Folge der geringen Bevölkerungsdynamik, heißt es in der Studie. Auch falle der Anteil von jungen Erwachsenen und Familien in Basel im Städtevergleich zurück. Dies gelte ebenfalls bei der Entwicklung von Arbeitsplätzen. Zudem sei der Anteil von Familien in Basel im Vergleich zu den anderen Städten mit 19 Prozent eher tief. Gleichzeitig ist gemäß Studie der Anteil an älteren Haushalten mit 23 Prozent in Basel hoch.