Basel Riehen plant den Lückenschluss

Die Oberbadische
Das zur deutschen Grenze hin gelegene Stettenfeld soll bebaut und neu genutzt werden.Foto: zVg/GoogleMaps Foto: Die Oberbadische

Ortsentwicklung: Mehr als 100 interessierte Bürger spazieren ins nördlich gelegene Stettenfeld

Um der Bevölkerung den Stand der Planung auf dem Stettenfeld vor Augen zu führen, hat die Gemeinde Riehen zu geführten Spaziergängen eingeladen. Das Angebot fand Anklang: Am Sonntag spazierten mehr als 100 Riehener bei schönstem Wetter über das Stettenfeld, ließen sich informieren und äußerten ihre Eindrücke und Wünsche, wie die Gemeindeverwaltung mitteilt.

Riehen. Seit der Riehener Einwohnerrat beschlossen hat, dass das Stettenfeld nun entwickelt werden soll, sind die Planungsfachleute am Werk: Auf den 17,5 Hektar Fläche im Norden der Gemeinde nahe der deutschen Grenze soll Neues entstehen, aber auch bisherige Nutzung weiterhin möglich sein. Wie das Areal künftig aussehen soll, ist laut Mitteilung der Verwaltung noch offen.

Lediglich die Hälfte des Areals soll bebaut werden und zum Wohnen dienen, ein Drittel wird zu öffentlichen Grünflächen, und zehn Prozent werden für Freizeit- und Sportanlagen genutzt. Dies hatte der Einwohnerrat in der Nutzungsplanung so festgelegt.

Nach ersten Gesprächen mit den Grundeigentümern im Frühling hatten nun am Sonntagnachmittag bei drei Führungen alle Interessierten die Möglichkeit, mehr über die Charakteristika des Stettenfelds sowie die geplante Entwicklung zu erfahren. Bis Jahresende will die Gemeinde ein Zukunftsbild für das Areal schaffen, auf dessen Grundlage die nächsten Schritte in Angriff genommen werden können. Dieses soll dann mit den Erwartungen, Hoffnungen und Anliegen der Bevölkerung angereichert werden.

Gemeinderat Felix Wehrli begrüßte die Teilnehmer, und gemeinsam – aber aufgeteilt in vier Gruppen – machte man sich auf den Weg: Unterwegs kamen lockere Gespräche mit den Planern zustande. Die Gruppen machten Halt an Orten, an denen Fachpersonen aus den Bereichen Immobilien, Umwelt und Freizeit sowie Sport über die Werte des Stettenfelds sprachen und das weitere Vorgehen erläuterten.

Viele Bürger schätzten die aktuellen Informationen zu Chancen und Potenzialen des Areals und die Gelegenheit, Kommentare zu hinterlassen. Die Anregungen und Bedenken sollen laut Verwaltung in die weiteren Planungsschritte, die in einem Schritt-für-Schritt-Verfahren umgesetzt werden, einfließen.

Im Winter soll ein zweites „Stettenfeld Forum“ stattfinden, an dem die Grundeigentümer, Betroffene, Anrainer, Beteiligte und weitere Interessierte mitwirken und die Arbeiten vervollständigen und bewerten können.

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