In Pratteln wurde schließlich ein Flecken gefunden, der laut einer Machbarkeitsstudie des ESAF alle wichtigen Voraussetzungen erfüllt. Das Gelände ist ausreichend groß und bietet gute Möglichkeiten für die Anbindung des öffentlichen wie des privaten Verkehrs, wie der baselländische Regierungspräsident Thomas Weber erklärte.
In der Studie geprüft wurden unter anderem die Bereiche Naturschutz, Landwirtschaft, Verkehr und Sicherheit sowie Unterkünfte und auch das Finanzierungskonzept. Letzteres soll erst in einer späteren Phase konkretisiert werden.
Auf dem etwa 30 Hektar großen Areal sei ausreichend Raum, um das Festzentrum, die Arena, Verpflegungs- und Unterhaltungszelte sowie das Public-Viewing und Steinestoßen unterbringen zu können. Das mobile Stadion soll laut Organisatoren Platz für 47 000 Besucher bieten. Insgesamt werden an den Veranstaltungstagen mehr als 200 000 Besucher erwartet. Das Gebiet Leimen-Hülften, am südöstlichen Siedlungsrand Prattelns gelegen, wird allerdings von einer Panzersperre und einer Hochspannungstrasse durchquert. Hier zeichnet sich aber schon eine Lösung ab: Das Fest wird höchstwahrscheinlich zweigeteilt, weil direkt unter der Hochspannungsleitung nichts stattfinden darf. Zudem soll der Mast eingezäunt und die tiefste Stelle des Kabels eingerüstet werden. Und: Es müssen Sicherheitsabstände eingehalten werden.