„Wir wollen mit ,Miracle’ nicht einfach eine neue Technologie entwickeln, sondern die Knochenchirurgie transformieren“, wird Hans-Florian Zeilhofer, Chirurg und Delegierter für Innovation der Universität Basel, zitiert. Er hatte die erste Projektphase geleitet. „Vieles, was wir am Computer chirurgisch planen können, ist mit den vorhandenen Werkzeugen noch nicht möglich“, meint der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg, Florian M. Thieringer, der dem Labor für 3-D-Druck am Universitätsspital Basel vorsteht. „Jetzt entwickeln wir die Technologie, mit der wir das im Operationssaal auch umsetzen können.“
Dass die Roboter eines Tages Chirurgen wie ihn selbst komplett ersetzen, befürchtet der Arzt aber nicht: Die exakte Planung und die strategischen Entscheidungen für den Eingriff blieben Sache des medizinischen Fachpersonals.