Basel Solide Daten für mögliche Therapien

Die Oberbadische
Auch Novartis wird von der Pandemie beeinflusst.Foto: wer Foto: Die Oberbadische

Forschung: Besseres Verständnis soll Schockwellen verhindern

Basel (awp). Bei Novartis hofft man durch ein besseres Verständnis des Coronavirus den Umgang damit in Zukunft zu verbessern. Das meint zumindest Unternehmenschef Vas Narasimhan. Vor Analysten, dass ein besseres Verständnis des Virus Schockwellen wie zuletzt dann womöglich verhindern kann.

Schon zuvor hatte der Manager in einer Telefonkonferenz mit Journalisten betont, dass es wichtig sei, solide Daten zur Behandlung des Virus zu erhalten, um dann auch eine mögliche Therapie auf den Markt bringen zu können. Insgesamt lässt der Konzernlenker aber keinen Zweifel daran, dass die Pandemie auch die Pharmabranche generell und Novartis speziell beeinflusst. So sorgten Vorratskäufe im ersten Quartal für einen zusätzlichen Umsatzschub. Im zweiten Quartal dürfte sich das Umsatzwachstum nach Ansicht von Finanzchef Harry Kirsch dann merklich abflauen. Aber auch auf Patientenseite gehen Narasimhan und sein Managementteam davon aus, dass es hier zu einem veränderten Verhalten kommen werde, was in manchen Fällen dann kurzfristig auch zu Engpässen führen könne.

So hätten manche Patienten ihre Behandlungstermine wegen der Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen zunächst verschoben. Diese Patienten dürften diese nun mit den langsam einsetzenden Lockerungen nachholen. Insgesamt sieht sich der Konzern aber gut gewappnet und hat bislang weder in den Lieferketten noch bei der Produktion Schwierigkeiten gehabt.

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