Basel Stellplätze sollen ins Parkhaus

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Weitere 72 oberirdische Parkplätze werden aus der Basler Innenstadt verschwinden. Foto: Pixabay

Verkehrspolitik: Kompensation für das Parkhaus Kunstmuseum

Basel (sda). Weitere 72 oberirdische Parkplätze werden in der Stadt Basel nach Angaben des Kantons bis Ende des Jahres als Kompensation für das neue Parkhaus Kunstmuseum abgebaut. Nach dem Willen des Kantonsparlaments verbleiben vorerst noch weitere 36 Parkplätze, die aber nächstes Jahr wegfallen sollen.

Seit Ende 2021 ist das Parkhaus Kunstmuseum in Betrieb. Im Großratsbeschluss von 2013 war festgehalten, dass dieses Parkhaus erst eröffnet werden darf, wenn im Umkreis von 500 Metern als Kompensation 210 oberirdische Parkplätze auf öffentlichem Grund aufgehoben werden, wie das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt (BVD) mitteilte.

Aufwertung des öffentlichen Raums

In einem ersten Vorschlag des Kantons befand sich jedoch rund die Hälfte der Parkplätze, die aufgehoben werden sollten, außerhalb des definierten Radius. Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek) des Großen Rats pochte jedoch darauf, 210 Parkplätze rund um das Parkhaus aufzuheben und den damit gewonnen Freiraum wie gefordert für die „Aufwertung des öffentlichen Raums“ zu nutzen.

Die Uvek einigte sich mit dem BVD auf einen Kompromiss. So wurden 72 Parkplätze bestimmt, die in einem ersten Schritt bis Ende 2022 aufgehoben werden sollen. Betroffen sind vornehmlich Parkplätze im Brunngässlein (14), an der St. Alban-Anlage (20), in der St. Alban-Vorstadt (10), am Mühleberg (7) und in der Henric Petri-Straße (6).

Über die verbleibenden 36 Parkplätze wolle das Departement im Frühling 2023 berichten, hieß es. Dafür wurde eine flexible Lösung gefunden. 20 Parkplätze sollen für den Versuchsbetrieb einer mobilen Buvette am St. Alban-Rheinweg entfallen, weitere 16 werden der Boulevardgastronomie weichen, die sich auf dem Birsigparkplatz ausbreiten soll.

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